Irgendwann
im letzten Jahr erwähnte mein Mitbewohner in Melbourne, dass Ennio Morricone
2012 nach Australien käme. Die Musik von „El Maestro“ ist einer der Gründe für
meine Begeisterung an italienischen Western. Somit buchte ich dann so schnell
wie möglich eine Karte fürs Konzert, das ganze war mit 60 Dollar sogar noch
unverhältnismäßig günstig. Das Konzert war als Eröffnung für das Adelaide
Festival geplant. Eine Bekannte hatte sich auch Karten besorgt, und so buchten
wir schnell unsere Unterkunft und ich plante einen Tag frei zu nehmen, um etwas
mehr von Adelaide zu sehen. Ich nahm mir vor den folgenden Montag frei zu
nehmen, da aber das Konzert von Samstag af Freitag verlegt wurde, plante ich um
und entschied Freitag morgens und Sonntags zu fliegen, mittlerweile war ja
klar, dass ich von meiner neuen Heimat Canberra aus buchen musste. Meine
Bekannte arbeitet in einem Reisebüro und fing schon wild an zu planen, zum
Beispiel auch ein Tour ins Barossa Valley, eine der bekanntesten Weingegenden,
das als erstes von Deutschen besiedelt wurde. Ich wollte aber lieber etwas von
der Stadt sehen. Die Brauereiführung, die sie Freitag gebucht hatte, nahm ich
aber noch gerne mit. Coopers ist eine Familienbrauerei, und von den großen
Brauereien sind sie definitiv die Guten. Wie unser Führer erwähnte, wird hier
noch richtig gebraut, und nicht getrickst wie bei den Bösen von VB und Fosters.
Bekannt ist Coopers für seine Ales, also obergärige Biere die dem Kölsch nicht unähnlich
sind, besonders ist daran, dass sie die Hefe in der Flasche lassen. Die Tour
war recht interessant, auch wenn ich natürlich dank mehrfacher Tour bei Veltins
das meiste schon kenne. Am Ende gab es dann auch noch eine Verköstigung von
allen Bieren. Angefangen bei einem Leicht-Bier, aus Marktgründen stellen sie so
etwas hässliches her. Leider stellte ich bei den nächsten Biere fest, die Pils
sein sollten, dass die Australier einfach kein gutes herbes Pils brauen können.
Aber die verschiedenen Ale-Sorten waren alle sehr gut, mir schmeckt hier unten
immer das dunkle sehr gut, auch wenn es natürlich gefährlich nah an Alt-Bier
ist. Wir durften die Gläser behalten und der Führer empfahl uns noch einen
weiteren Pub auf dem Weg zurück in die Stadt, welcher eine große Bierauswahl
hat. Dort tranken wir mit anderen Teilnehmern der Führung noch ein paar Bier
bevor wir uns zum Konzert aufmachten.
Das
Konzert, der eigentlich Grund um nach Adelaide zu kommen. Passenderweise wurde
das ganze auch passend in einem schönen Park direkt am Fluss gelegen
abgehalten. Damit durften auch ein paar schlaue Sparfüchse das ganze umsonst
mit eigener Flasche Wein genießen. Das Konzert selber war wahnsinnig gut,
selbst die überfliegenden Flugzeuge und der Lärme von einem Autorennen, dass
auch in Adelaide stattfand, konnte daran nichts ändern. In drei Abschnitten
wurden einige Klassiker wie Zwei glorreiche Halunken oder der oscarnomonierte
The mission-Soundtrack, aber auch einige mir unbekannte Stücke gespielt. Das
Orchester, aber auch der Chor und die Solisten waren alle hervorragend. Eine
wirklich einmalige Sache den guten Herren zu sehen. Er brachte auch 3 Zugaben,
wobei er sehr freundlich winkte!
Danach
ging es dann auch ins Bett um etwas Schlaf zu bekommen, und der Höhepunkt des
Abends war ja eh schon erreicht.
Am
morgen nutze ich den Service der Stadt Adelaide, die Fahrräder und Helme
umsonst für den Tag verleiht. Damit wurde dann erstmal zum zentral-Markt
gefahren, der fast so gut wie in Melbourne ist. Leider etwas teurer, aber man
konnte sich gut mit Sachen für ein Picknick eindecken. Damit ging es dann auf
zum Zoo, wo es 2 Pandas gibt. Meine Bekannte wollte das unbedingt sehen, ich
war nicht so begeistert wie sie, aber ein paar nette ecken gab es schon im Zoo.
Von dort
fuhr sie an den Strand, an dem ich aber kein Interesse hatte. Dafür muss man
auch ne dreiviertel Stunde mit der Tram fahren, und da wollte ich lieber mit
dem Rad rumtouren. Dabei konnte ich auch einige Kirchen sehen, Adelaide ist
auch als City of Churches bekannt.
Auch auf meinem Zettel stand eine Kathedrale des Sportes, der Adelaide Cricket Ground. Sehr schön und mit alter historischer Anzeigetafel und zwei Naturtribünen.
Es fand auch ein Spiel zwischen Tasmanien und Südaustralien statt, was allerdings auch nur 50 Zuschauer anzog. Das Wetter war aber super und man konnnte etwas entspannen. Zur Abendplanung ging es dann erstmal in eine Kneipe, die auch durchaus in Melbourne hätte sein können, schummerig und alte Teppiche. Sehr gemütlich aber nicht wirklich viel los. Also machten wir uns auf den Weg zu Barrio, so ein Bereich auf einem großen Platz extra angelegt für das Adelaide Festival.
Dort gibt es Konzerte, Bars und ab 9 konnte man umsonst rein, nachdem mit Lego ein Geschenk gebaut hatte. Das ganze war wie ein Labyrinth aufgebaut und als erstes hörten wir noch die Zugabe der ersten Band. In einer Ecke waren auch noch uralte Videospiele aufgebaut, für alle Nostalgiker ein Spaß.
Das ganze war total super, überall gab es kleine Sachen zu entdecken, Künstler hatten Stände, versteckte Bars und ähnliches.
Außerdem spielten noch 2 Bands. Besonders ein Typ war unglaublich. Donny Benet hieß der und spielte gleich zweimal, einmal auf der Hauptbühne und nochmal in einer der Ecken. Der machte so original 80er Synthesizer Mucke und hatte auch ein schrecklich passendes Outfit mit weißem Miami Vice Anzug. Unglaublich gut.
Auch auf meinem Zettel stand eine Kathedrale des Sportes, der Adelaide Cricket Ground. Sehr schön und mit alter historischer Anzeigetafel und zwei Naturtribünen.
Es fand auch ein Spiel zwischen Tasmanien und Südaustralien statt, was allerdings auch nur 50 Zuschauer anzog. Das Wetter war aber super und man konnnte etwas entspannen. Zur Abendplanung ging es dann erstmal in eine Kneipe, die auch durchaus in Melbourne hätte sein können, schummerig und alte Teppiche. Sehr gemütlich aber nicht wirklich viel los. Also machten wir uns auf den Weg zu Barrio, so ein Bereich auf einem großen Platz extra angelegt für das Adelaide Festival.
Dort gibt es Konzerte, Bars und ab 9 konnte man umsonst rein, nachdem mit Lego ein Geschenk gebaut hatte. Das ganze war wie ein Labyrinth aufgebaut und als erstes hörten wir noch die Zugabe der ersten Band. In einer Ecke waren auch noch uralte Videospiele aufgebaut, für alle Nostalgiker ein Spaß.
Das ganze war total super, überall gab es kleine Sachen zu entdecken, Künstler hatten Stände, versteckte Bars und ähnliches.
Außerdem spielten noch 2 Bands. Besonders ein Typ war unglaublich. Donny Benet hieß der und spielte gleich zweimal, einmal auf der Hauptbühne und nochmal in einer der Ecken. Der machte so original 80er Synthesizer Mucke und hatte auch ein schrecklich passendes Outfit mit weißem Miami Vice Anzug. Unglaublich gut.
Das war
dann auch schon der Abschluss eines super Wochenendes. Meine Erwartungen an
Adelaide waren wirklich ziemlich klein, vielleicht gefiel es mir deswegen auch
so gut, denn die wurden total übertroffen!